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Workshop auf der INTERACT 2023

    Der gemeinsame Austausch in der Wissenschafts-Community ist stets die Basis sowie der Garant für exzellente Forschung. Besonders spannend wird dies, wenn auf neuen Forschungsfeldern gemeinsame Vernetzung initiiert wird und innovative Projekte und Initiativen daraus erwachsen. Vor diesem Hintergrund fand am 29. August 2023 als Teil der diesjährigen INTERACT-Konferenz in York (Vereintes Königreich) ein ganztägiger Workshop statt, mit dem Thema:

    Technikgestaltung zur Förderung der Selbstbestimmtheit neurodivergenter Menschen: Herausforderungen und Möglichkeiten

    Die INTERACT gehört zu den am längsten aktiven, internationalen Konferenzen im Umfeld der Mensch-Computer-Interaktion (HCI). Sie findet zweijährig statt und versammelte in diesem Jahr unter dem Motto „Design für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit“ Expertinnen und Experten der HCI-Forschung zur Diskussion über ethische, moralische und rechtliche Aspekte der Informatik (und deren Produkte) wie auch zur Inklusion.

    Passend zu diesem Motto haben wir mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über konkrete Anforderungen, Herausforderungen und das Potenzial der Entwicklung von technischen Systemen für neurodivergente Menschen ausgetauscht und neue Konzepte und Strategien erörtert. Einen Schwerpunkt haben wir dabei auf Menschen mit Autismus-Spektrum-Diagnose (ASD) sowie auf Menschen mit ADHS gelegt.

    Unserem Aufruf, eigene Forschungsideen und -ergebnisse vorzustellen sowie auch lebendige Erfahrungsberichte und Schilderungen mit der Community zu teilen, sind insgesamt 30 Autor:innen und Mitautor:innen gefolgt, woraufhin wir einen Workshop mit insgesamt 18 Teilnehmenden sowie acht spannenden Forschungsbeiträgen und zwei lebhaft-mitreißenden Schilderungen eigener Erlebnisse und Erfahrungen erleben durften. Das Interesse am Thema war überwältigend, sodass die Ergebnisse in ausgebauter Form geeignet veröffentlicht werden sollen sowie ein Kanal für künftigen Austausch zum Thema begründet wurde. Insbesondere auch die bis dato formlosen Erfahrungsschilderungen werden ein neues, impulsgebendes Format zur Veröffentlichung und für den gemeinsamen Austausch begründen, da diese von der Wissenschafts-Community als besonders wertvoll empfunden wurden.

    Wir freuen uns auf den darauf aufbauend weiteren Austausch in diesem Zusammenhang, die Beteiligung der Expertinnen und Experten an Studien im Rahmen unseres AutARK-Projektes sowie die gegenseitig gewinnbringende Einbeziehung zusätzlicher Expertise in unsere Forschung.

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