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Call for Paper für wissenschaftlichen Sonderbeitrag zum Thema „Entwicklung von Technologie für neurodivergente Selbstbestimmung: Herausforderungen und Möglichkeiten“

Wir veröffentlichen eine Sonderausgabe mit dem Titel:

Thema: Entwicklung von Technologie für neurodivergente Selbstbestimmung: Herausforderungen und Möglichkeiten

zur Veröffentlichung in

Interacting with Computers
(ISSN 1873-7951, Website: https://academic.oup.com/iwc)

Neurodivergente Menschen, insbesondere Menschen im Autismus-Spektrum, ADHS, Angstzuständen oder sensorischen Verarbeitungsstörungen wie Synästhesie, stoßen in den Bereichen Bildung, Beruf und Freizeit oft auf Barrieren, da die Gesellschaft weitgehend auf neurotypische Anforderungen ausgerichtet ist.

Themen für Einreichungen

Diese Sonderausgabe bittet um Beiträge zu vier Hauptthemen:

  1. Technologienutzung von neurodivergenten Menschen: Wir möchten Einblicke in die Art und Weise gewinnen, wie neurodivergente Menschen derzeit Technologie nutzen, um ihre individuellen Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigen zu können. Beiträge, die sich mit praktischen Anwendungen und Nutzungserfahrungen befassen, sind besonders willkommen.
  2. Realitätsnahe Szenarien und Situationen: Erfahrungsberichte über Kommunikationssituationen zwischen neurodivergenten und neurotypischen Personen, die durch interaktive Systeme vermittelt werden. Die Beiträge sollten u. a. Diskrepanzen und erfolgreiche Anpassungen aufzeigen.
  3. Innovationen im Bereich Unterstützungstechnologie: Gesucht werden Forschungsarbeiten über die Entwicklung neuer Technologien, die speziell auf die Unterstützung neurodivergenter Menschen abzielen. Studien über Designprinzipien, nutzerzentrierte Entwicklung und die Auswirkungen dieser Technologien auf das tägliche Leben sind sehr erwünscht.
  4. Design für Inklusion: Die Beiträge sollten sich darauf konzentrieren, wie Technologien, die für die vorrangig für neurotypische Menschen entwickelt wurden, so gestaltet werden können, dass sie ein tieferes Verständnis von Neurodivergenz fördern und die Inklusion unterstützen. Die Beiträge können sich mit inklusiven Designkonzepten und Strategien zur Förderung der Selbstbestimmung und des Zusammenspiels von individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlicher Verantwortung befassen.

Wir laden Forscherinnen und Forscher, die sich auf designbasierte Forschungsansätze stützen, ein, ihre theoretischen, methodologischen oder praktischen Perspektiven sowie ihre Erfahrungen einzubringen. Wir freuen uns über Beiträge zu qualitativen oder quantitativen Studien, systematischen Übersichten oder Übersichtsarbeiten sowie theoretischen Modellen. Die Beiträge sollten sich mit den bestehenden Schnittstellen zwischen Neurodivergenz und Technologie befassen, innovative Lösungen vorschlagen oder die Überschneidung von Technologiedesign und gesellschaftlichen Inklusionsbestrebungen untersuchen.

Wichtige Daten

  • Einreichungsfrist Extended Abstract (ca. 1500 Wörter): 8. Dezember 2024 AoE (Fristverlängerung)
  • Benachrichtigung über die Annahme der Abstracts für die Manuskript-Einreichung: ca. 17. Januar 2025
  • Manuskript-Einreichung: 28. März 2025
  • Veröffentlichung der Sonderausgabe: Wird angekündigt

Einreichungsrichtlinien und -verfahren

Alle eingereichten Beiträge (Kurzfassungen und spätere endgültige Manuskripte) müssen Originale sein und dürfen nicht bereits an anderer Stelle eingereicht worden sein bzw. sich im Reviewprozess befinden. Die Abstracts und Manuskripte können in jedem gängigen Dokumentformat eingereicht werden, wie z. B. als einzelne PDF- oder Word-Datei (eine Overleaf LaTeX-Vorlage ist verfügbar, falls benötigt, aber die erste Einreichung muss nicht im Stil der Zeitschrift übereinstimmen). Alle Beiträge werden von mindestens zwei Gutachter:innen begutachtet (Double-blind Verfahren). Autoren sind eingeladen, entweder einen Langbeitrag von 7.000 bis 12.000 Wörtern oder einen Kurzbeitrag von 3.000 bis 5.000 Wörtern (zzgl. Abstract und Literaturverzeichnis) einzureichen. Neben den genannten Forschungsbeiträgen akzeptieren wir State-of-the-Art Reviews (z. B. Systematic Literature Reviews), Provocations (3.000-5.000 Wörter), Pictorials/Bildberichte (ca. 12 Seiten) sowie Case Studies/Fallstudien (einschließlich Erfahrungsberichte). Die Länge jeder Einreichung sollte proportional zum enthaltenen Beitrag sein. Bitte geben Sie in Ihrer Abstract-Einreichung an, welches Format Ihr Manuskript haben wird. Es können ausschließlich Einreichungen in Englisch berücksichtigt werden.

Weitere Informationen zum Einreichungsverfahren und zum Beitragsformat, zum Urheberrecht, zur Verantwortung der Autor:innen sowie zur Veröffentlichungsethik und Fehlverhalten finden Sie auf der folgenden Website: https://academic.oup.com/iwc/pages/General_Instructions.

(Aktualisiert am 30. Juli 2024)

Einreichung des Abstracts

  • Zuerst reichen Sie Ihr erweitertes Abstract ein
    • Frist: 8. Dezember 2024 (AoE) (Fristverlängerung)
    • Wortanzahl: ca. 1.500 Wörter. Wir laden ein, Tabellen und Abbildungen in das Abstract aufzunehmen. Referenzen sind zusätzlich zu dem 1.500-Wörter-Limit. Pictorials können abweichen.
    • Das Extended Abstract sollte Folgendes enthalten: Details zu Ihrem Forschungsziel und dessen Bedeutung und Tragweite, das Studiendesign oder die Forschungsmethodik sowie eine Diskussion der Ergebnisse.
    • Einreichungsformat: jedes gängige Dokumentformat, wie PDF, Word, RTF (nicht notwendig, den Stil des Journals zu beachten)
    • Hinweis: Anonymisieren Sie Ihre Einreichung!
    • Hinweis: Geben Sie im Abstract an, welches Einreichungsformat Ihr vollständiges Manuskript haben wird (entweder Lang- oder Kurzbeitrag, State-of-the-Art Review, Provocation, Pictorial, Case Study).
  • Link zur Einreichung Ihres Abstracts: EasyChair Submission System

Einreichung des Manuskripts

  • Link zur Einreichung Ihres Manuskripts nach Annahme des Abstracts: IwC Online-System

Herausgeber

David Gollasch, TUD Dresden University of Technology, Dresden, Germany
Meinhardt Branig, TUD Dresden University of Technology, Dresden, Germany
Denise Lengyel, Newcastle University, Newcastle, United Kingdom
Miroslav Macik, Czech Technical University, Prague, Czech Republic
Jan Gulliksen, KTH Royal Institute of Technology, Stockholm, Sweden
Sabrina Burtscher, Karlsruhe Institute of Technology, Karlsruhe, Germany

Zusätzliche Informationen

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