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Onlinefassung des AutARK-Flyers

    Der AutARK-Flyer ist als klassischer Flyer in jeweils drei Partitionen pro Vorder- und Rückseite aufgeteilt und informiert über Motivation, Ansatz und alles Wichtige rund um das Projekt.

    Linearisierte Form des Flyers auf deutsch.

    Forschungsprojekt AutARK

    Automatische Adaption Reizüberflutender Kontexte

    Unterstützung von Menschen aus dem Autismus-Spektrum im beruflichen Umfeld. Projektlaufzeit: Januar 2023 bis Dezember 2025.

    Motivation

    Mindestens ein Drittel der arbeitsfähigen Menschen aus dem Autismus-Spektrum ist trotz guter Qualifikation ohne Arbeit. Gründe für die hohe Erwerbslosigkeit sind vorrangig in den herausfordernden Arbeitsbedingungen und -umgebungen zu finden. Zeitdruck, hohe kommunikative Anforderungen, ein hohes Maß an Flexibilität sowie sensorische Reize stellen Barrieren für Autist:innen dar, und hindern die gleichberechtigte Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt.

    Mit 30% ist die Erwerbslosigkeit von Austist:innen hoch. Nur 5% sind im allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt.

    Potentiale nutzen

    Autist:innen nehmen die Umwelt anders wahr und verarbeiten Informationen auf ungewöhnliche Weise, wodurch sie die Arbeitswelt mit neuen Perspektiven und alternativen Lösungen bereichern. Viele Autist:innen verfügen über wertvolle Fähigkeiten, welche die meisten anderen Menschen nicht haben, von denen die Arbeitswelt profitieren kann, z. B. Freude an Routinen, Präzision und Detailgenauigkeit, Ehrlichkeit sowie Kreativität.

    Unterstützen Sie das Projekt!

    Zur Entwicklung bedarfsgerechter Lösungen ist der Einbezug der Zielgruppe in unsere Forschung unabdingbar. Deshalb suchen wir laufend freiwillige Personen aus dem Autismus-Spektrum, die unsere Forschung unterstützen.

    Was können Sie tun?

    Sie sind im Autismus-Spektrum oder arbeiten mit Autist:innen zusammen und möchten uns von Ihren Erfahrungen im Arbeitskontext berichten oder an Nutzungsstudien teilnehmen? Im Rahmen unserer Forschung führen wir beispielsweise Befragungen durch und ermöglichen das Ausprobieren verschiedener technischer Lösungen.
    Durch Ihre Mitwirkung leisten Sie nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Inklusion. Sie erhalten gleichzeitig ein finanzielles Dankeschön sowie die Möglichkeit, aktuelle Forschungen aktiv mitzugestalten.

    Aktuelle Studien: www-autark-arbeiten.de/aktuelle-studien
    E-Mail: autark@tu-dresden.de
    Instagram: @autark.tud

    Über das Projekt

    Das BMAS-geförderte Forschungsprojekt AutARK der Professur Mensch-Computer Interaktion beschäftigt vier wissenschaftliche Mitarbeitende sowie studentische Hilfskräfte und wird vom Inhaber der Professur wissenschaftlich geleitet.
    Das Ziel ist es, die Erwerbschancen von Autist:innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt durch die Entwicklung technischer Unterstützungssysteme zu erhöhen. Der Fokus liegt auf drei Bereichen, die im Arbeitsalltag häufig zu Herausforderungen führen:

    1. Reizsensibilität: Reduktion von Reizen zur Vermeidung von Reizüberflutung
    2. Kommunikation: Unterstützung der verbalen und textuellen Kommunikation
    3. Aufgabenmanagement: Unterstützung der Strukturierung und Priorisierung im Aufgaben-und Zeitmanagement

    Es sollen ungeeignete Arbeitsbedingungen bedarfsgerecht gestaltet, verringerte Arbeitsleistung und Zufriedenheit vergrößert, und geringe Jobchancen erhöht werden.

    Unser Ansatz

    Das Projekt untersucht, wie erwerbsfähige Autist:innen im Kontext der Büroarbeit bedarfsgerecht mit technischen Systemen unterstützt werden können. Hierfür sind Lösungen für verschiedene Anwendungsfälle denkbar, etwa die Verwendung von adaptiven Filtern in Kopfhörern zur Reduktion von Umgebungsgeräuschen, die Nutzung von Datenbrillen und Smartwatches zur Personenerkennung, die Anwendung KI-basierter Methoden zur Unterstützung des Verständnisses sprachlicher Besonderheiten (z. B. Metaphern, Ironie) oder die Nutzung interaktiver Objekte zur Visualisierung und Interaktion mit Tagesstrukturen.

    Wir entwickeln Lösungen basierend auf wissenschaftlichen Methoden und erproben diese mit der Zielgruppe unter Einbezug ethischer, sozialer, datenschutzrechtlicher und persönlicher Gesichtspunkte.

    Kontakt

    Postadresse:

    Technische Universität Dresden
    Andreas-Pfitzmann-Bau Professur für Mensch-Computer Interaktion
    Nöthnitzer Str. 46
    01187 Dresden
    E-Mail: autark@tu-dresden.de
    Website: www.autark-arbeiten.de

    Verantwortliche

    Wissenschaftliche Mitarbeitende:
    David Gollasch, M. Sc.
    Christin Engel, M. Sc.
    Jan Schmalfuß-Schwarz, M. Sc.
    Meinhardt Branig, M. Sc.

    Wissenschaftliche Leitung:
    Prof. Dr. Gerhard Weber

    Gefördert durch:

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des Ausgleichfonds – Förderkennzeichen FT 1 – 58330

    Der Flyer steht deutsprachig als PDF-Datei zum Herunterladen bereit:

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