Am 08.11.2024 veranstaltete das Forschungsprojekt AutARK das zweite Beiratstreffens in der Fakultät Informatik. An der ganztägigen Veranstaltung nahmen neben Teilnehmenden des Beirats auch Herr Dr. Prof. Weber sowie das AutARK Team teil. Die insgesamt xx eingeladenen Personen vertreten bundesweit verschiedene Interessensbereiche und Institutionen, wie zum Beispiel autistische Selbstvertretungen, Vertretungen der Berufsbildungswerk, Wissenschaft und der Agentur für Arbeit. Das Beiratstreffen wurde im hybriden Modus mit insgesamt 6 eingeladenen Personen vor Ort und 2 Personen im Online-Modus durchgeführt. Eine weitere Person konnte leider kurzfristig nicht teilnehmen.
Am Vormittag stellte das Projektteam von AutARK den aktuellen Projektstand vor, präsentierte die Ergebnisse der Anforderungsanalyse sowie die entstandenen Personas und gab einen kurzen Überblick über die bisherig entwickelten Prototypen. Dabei wirkten die Teilnehmerinnen durchweg interessiert, stellten Fragen und diskutierten darüber hinaus eigene Ideen für Unterstützungssysteme von Autist:innen am Arbeitsplatz. Die entwickelten Prototypen adressieren vielfältige Problemstellungen, wie z. B. das unterbrechungsfreie Arbeiten mit ANC-Kopfhörern ohne vom Umfeld völlig isoliert zu sein; die Unterstützung beim Verfassen und Verstehen von E-Mails; die Unterstützung der Live-Kommunikation in hybriden Videokonferenzen, oder des Zeit- und Aufgabenmanagements mit einem innovativen Tangible sowie einer spiralen Zeitvisualisierung. Dabei gab es viel Zuspruch der Beiratsmitglieder zu allen gezeigten Konzepten und Prototypen. Auch die Mittagspause, wurde nicht nur zum Verspeisen des Caterings genutzt: Überall im Raum waren die gesamte Pause über angeregte Gespräche zu hören!
Am Nachmittag konnten stand die Vorführung und Diskussion der Demos sowie möglicher technischer Lösungen auf dem Programm. Ein besonderes Highland war für viele das Erfahren, wie es sich anfühlt mit einer Apple Vision Pro – eine VR-Brille, die die reale Umgebung nahtlos mit digitalen Inhalten verbindet. Nicht nur über diese Erfahrung, sondern auch über den Umfang und Tiefgang der Arbeiten im Projekt waren viele Beiratsmitglieder stark beeindruckt. Diskutiert wurden darüber hinaus mögliche Studien sowie ggf. interessierte Teilnehmende und verschiedene Anknüpfungspunkte für die künftige Zusammenarbeit, wie die Initiierung von Workshops oder Evaluationen vor Ort.
Das Beiratstreffen war für alle Beteiligten eine sehr spannende Erfahrung. Das Feedback der Teilnehmerinnen war sehr positiv und machte deutlich, dass die Entwicklungen und Forschungen im Projekt die Bedürfnisse der Zielgruppe widerspiegeln, was nicht zuletzt aufgrund einer stark differenzierten Betrachtungsweise der Zielgruppe sowie einer umfangreichen Anforderungsanalyse möglich war. Die fundierten und interessanten Diskussionen während des Beiratstreffens, bieten zudem neuen Input und Verbesserungsvorschläge, von denen die Entwicklungen im letzten Forschungsjahr stark profitieren werden. Wir danken allen Teilnehmenden und Beteiligten für die das Engagement, die vielen Inputs und Anregungen und freuen uns auf den weiteren Austausch.
Das dritte und letzte Beiratstreffen wird ebenfalls im November im kommenden Jahr stattfinden.