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Posterpräsentation beim 9. Sächsischer Datensalon unter dem Motto „Wir werden immer weniger! Wie weiter?“

    Das Centrum für Demografie und Diversität der TU Dresden (CDD) und das Statistische Landesamt Sachsen veranstalteten in diesem Jahr am 1.10.2024 zum nunmehr 9. mal den Sächsischen Datensalon, bei dem aktuelle Schwerpunktthemen und Herausforderungen in Sachsen aufgezeigt und mögliche Lösungswege mit einem Fachpublikum diskutiert werden. Etwa 90 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Fragestellungen, die insbesondere für den Freistaat Sachsen zukünftig immer wichtiger werden. „Demografie: Ideen. Perspektiven. Potentiale“ – der Titel verrät bereits den Fokus der Veranstaltung.

    Der diesjährige Datensalon begann mit 6 Input-Vorträgen aus verschiedenen Disziplinen, die verschiedene Perspektiven auf die Problematik des vorhandenen und zukünftigen Fachkräftemangels in Sachsen boten. Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen präsentierte zunächst aktuelle Zahlen, Fakten und Prognosen zur Entwicklung der Bevölkerungsstruktur in Sachsen und stellte in einer Modellsimulation der Bevölkerungsentwicklung in Sachsen deutlich heraus, dass niedrige Geburtenraten bereits jetzt weitreichende Folgen insbesondere in Sachsen bedingen werden und als Folge in Zukunft der Fachkräftemangel verschärft würde. Die Vorträge und folgende Poster-Session zeigte verschiedene Lösungsvorschläge auf, die dazu beitragen sollen, die demografische Schräglage in Sachsen in Zukunft zu kompensieren. Neben der Notwendigkeit der besseren Unterstützung von Familien zur Förderung der Geburtenrate, konzentrierten sich die weiteren genannten Ideen und Maßnahmen vorrangig auf Senior:innen.

    AutARK stellte das Projektthema mit einem Poster und einer Präsentation in einem kurzen Pitch vor, präsentierte aktuelle Lösungen und diskutierte über mögliche Unterstützungsmöglichkeiten für Autist:innen, z. B. Förderungsmöglichkeiten durch die Bundesagentur für Arbeit. Mit unserer Teilnahme an der Veranstaltung zeigten wir eine ganz andere Perspektive und Lösungsansätze zum Umgang mit dem demografischen Wandel auf: Die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigung, Störungen oder anderweitigen, z. B. sensorischen Schwierigkeiten, in den allgemeinen Arbeitsmarkt durch die Bereitstellung von bedarfsgerechten Arbeitsbedingungen und -umgebungen, ist in vielerlei Hinsicht ein unausweichlicher Schritt – nicht nur in Richtung gleichberechtigte Teilhabe, sondern auch mit Blick auf das riesige ungenutzte Potential, das z. B. neurodivergente haben, aber aufgrund unzureichender Arbeitsplatzbedingungen nicht in vollem Maße entfalten können.

    Die Materialien zur Veranstaltung sind auf der jeweiligen Veranstaltungsseite verlinkt.

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