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Veranstaltung „Neurodiversität und Universität“ an der TU Dresden

    Am 8. Oktober 2024 fand an der TU Dresden ein Workshop zum Thema „Neurodiversität und Universität“ statt, der wichtige Einblicke in die Studiensituation neurodivergenter Studierender lieferte. Die Veranstaltung, organisiert vom Forschungsprojekt AutARK, dem Projekt Neuroqueer@TUD und durchgeführt von Lars Bönsch, zog etwa 20 interessierte Teilnehmende an und fand parallel zur Erstsemestereinführungswoche im Informatikgebäude statt.

    Der Workshop beleuchtete umfassend die Herausforderungen und Potenziale neurodivergenter Studierender, mit besonderem Fokus auf Studierende mit AD(H)S und Autismus. Die Veranstaltung gliederte sich in mehrere Kernbereiche: Eine Einführung in Neurodiversität, praxisnahe Selbsthilfe-Tipps für Studierende mit AD(H)S und Autismus sowie die Präsentation von Forschungsergebnissen.

    Zentrale Erkenntnisse zeigten, dass neurodivergente Studierende an der TU Dresden oft mit spezifischen Herausforderungen konfrontiert sind. Dazu gehören Schwierigkeiten beim Zugang zu Nachteilsausgleichen, Probleme bei der Auffindbarkeit studienrelevanter Informationen und gelegentliche Konflikte mit Verwaltung und Prüfenden. Gleichzeitig wurde die Bedeutung des universitären Umfelds hervorgehoben, das von vielen Betroffenen als ausgesprochen positiv wahrgenommen wird.

    Basis der Veranstaltung waren Interviews mit 16 neurodivergenten Studierenden, die im Rahmen der Projekte Neurodivergent@TU Dresden und Neuroqueer@TUD durchgeführt wurden. 

    Ein Hauptziel des Workshops war es, Handlungspotenziale für eine inklusivere Universität zu identifizieren. Dabei wurde deutlich, dass Sensibilisierung, Verständnis und der Abbau von Barrieren entscheidend sind.

    Die Workshopmaterialien, einschließlich Präsentationsfolien und Skripte zu Neurodiversität, AD(H)S und Autismus, wurden online bereitgestellt. Sie sollen als Ressource für Multiplikator:innen der Universität dienen und zur Sensibilisierung beitragen.

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