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Neuer Beitrag: Kurzbeitrag auf der Mensch und Computer 2024 in Karlsruhe!

    Die „Mensch und Computer“ (MuC) Konferenz fand in diesem Jahr vom 01.-04.09.2024 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Karlsruhe statt. In diesem Rahmen stellte Jan Schmalfuß-Schwarz, Mitarbeiter im AutARK-Projekt, den neuesten wissenschaftlichen Beitrag mit dem Titel „Customized Wake-Word Integration in ANC-Enabled Headphones: Enhancing Assistive Technology for Noise-Sensitive Employees in Office“ (Deutsch: Individuelle Aktivierungswortintegration in geräuschunterdrückende Kopfhörer: Verbesserung von Unterstützungstechnologien für geräuschempfindliche Mitarbeitende im Büro).

    Die Mensch-und-Computer Konferenz

    Die Konferenz wurde 2001 erstmalig durchgeführt und ist die größte Konferenzreihe zu Themen der Mensch-Computer-Interaktion in Europa. Die Konferenz bietet den Teilnehmenden aus Wissenschaft und Industrie eine Plattform für Beiträge und Diskussionen zu innovativen Formen der Interaktion zwischen Menschen und digitaler Technik, zu menschzentrierten Entwicklungsmethoden, interaktiven Anwendungen und anderen Themen im Spannungsfeld zwischen den Nutzenden mit ihren individuellen Interessen, Eigenschaften und Fähigkeiten einerseits, und den eingesetzten Informations- und Kommunikationstechnologien andererseits. Ziel der Konferenz ist es, innovative Forschungsergebnisse zu diskutieren, den Informationsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern, Forschungsaktivitäten und Ausbildung anzuregen und Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit für die Relevanz der menschen- und aufgabenorientierten Technikgestaltung zu sensibilisieren.

    Poster Beitrag

    In diesem Beitrag wird die Personalisierung von Aktivierungswörtern, sogenannten „Wake-Words“ in Kopfhörern mit aktiver Geräuschunterdrückung (ANC) untersucht, die als Hilfsmittel für geräuschsensible Personen entwickelt wurden. Wir konzentrieren uns auf die Einbindung und Bewertung von beabsichtigten Aktivierungswörtern und kategorisieren sie anhand von Füllwörtern und Vornamen. Dieser Ansatz ist abhängig von der jeweiligen Sprache, sodass sich unsere Forschung zunächst hauptsächlich mit der englischen Sprache befasst. Wir schlagen eine Bewertungsmetrik vor, mit der die Wirksamkeit potenzieller Aktivierungswörter bestimmt und ihre Erkennungsgenauigkeit und Länge vorhergesagt werden kann. Die Studie beinhaltet eine vergleichende Analyse zwischen Kombinationen von Füllwörtern und Vornamen, um die optimale Paarung zu ermitteln. Wir geben Empfehlungen für die besten Kombinationen zur Nutzung als Aktivierungswort, um die Zuverlässigkeit und die Benutzungsfreundlichkeit von ANC-Kopfhörern zur Kompensation von störenden Umgebungsgeräuschen für geräuschsensible Personen, insbesondere Autist:innen, zu verbessern. Unsere Ergebnisse sollen einen robusten Rahmen für die Entwicklung von hochgradig anpassungsfähigen und personalisierten Aktivierungswort-Systemen bieten, die auf die besonderen Bedürfnisse geräuschsensibler Personen in Büroumgebungen zugeschnitten sind.

    Weitere Informationen zum Beitrag (OpenAccess) sowie weitere Beiträge finden Sie im Menü unter „Veröffentlichungen„.

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