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Open Sesame! Use of Headphones at Work Considering Social Acceptance

    Autor:innen

    Jan Schmalfuß-Schwarz, David Gollasch, Christin Engel, Meinhardt Branig & Gerhard Weber 

    Konferenz

    ICCHP 2024

    Beitragsformat

    Full Paper Beitrag

    Review-Verfahren

    Peer-Review

    Referenz

    Schmalfuß-Schwarz, J., Gollasch, D., Engel, C., Branig, M., Weber, G. (2024). Open Sesame! Use of Headphones at Work Considering Social Acceptance. In: Miesenberger, K., Peňáz, P., Kobayashi, M. (eds) Computers Helping People with Special Needs. ICCHP 2024. Lecture Notes in Computer Science, vol 14751. Springer, Cham.

    https://doi.org/10.1007/978-3-031-62849-8_52

    Zusammenfassung (übersetzt)

    Bei Tätigkeiten, die anspruchsvolle kognitive Aufgaben erfordern, ist Konzentration entscheidend für gute Arbeitsleistungen. In Büroumgebungen herrschen oft laute Umgebungsgeräusche und unerwartete Geräusche, die von der Arbeit ablenken. Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancellation, ANC) können diese Ablenkungen zwar abmildern, schränken aber auch die soziale Interaktion ein, wodurch tragende Personen von der Umgebung isoliert werden. Die Bedeutung sozialer Interaktion am Arbeitsplatz, z. B. zur Vermeidung von Monotonie, wird unter anderem in der EN ISO 10075-2:2000 hervorgehoben. Daher besteht ein Bedarf an Lösungen, die die Verwendung von ANC-Kopfhörern für konzentriertes Arbeiten bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der sozialen Interaktion ermöglichen. In diesem Beitrag werden unterstützende Technologien im Hinblick auf verschiedene Kontexte und Zielgruppen dahingehend untersucht, inwiefern deren Anwendung die Konzentration fördern und gleichzeitig das soziale Miteinander kontextsensitiv ermöglichen. Im Fokus der Untersuchungen stehen die Bedürfnisse autistischer Personen in Berufsbildungszentren, für die häufig eine geräuscharme Umgebung am Arbeitsplatz Voraussetzung für konzentriertes Arbeiten ist. Die Arbeit zeigt die Ergebnisse von Beobachtungen in einem Berufsbildungswerk, analysiert kontextuelle Faktoren und präsentiert ein Konzept für ein adaptives Unterstützungssystem, das insbesondere die Bedürfnisse von Autist:innen in Büroumgebungen berücksichtigt.

    Die Abbildung zeigt den schematischen Aufbau des Systems. Es besteht aus drei Komponenten, die jeweils mit Rechtecken dargestellt und mit Pfeilen verbunden sind. In den Rechtecken links und rechts ist jeweils eine stilistische Person, die an einem Computer mit Kopfhörern sitzt sowie einer danebenstehenden Person mit Sprechblase zu sehen sowie die Worte 'Wake-Word Erkennung'. Im linken Rechteck steht zusätzlich 'Wake-Word erkannt' und 'nicht informieren', im rechten Rechteck steht 'Wake-Word erkannt' und 'informieren'. In der Mitte der beiden Rechtecke ist ein weiteres beschriftet mit 'Kontextanalysierer' das beide Rechtecke mit Pfeilen verbindet. Im Kontextanalysierer steht zusätzlich 'kontextsensistive Entscheidung' sowie eine Liste mit 'Sprechendenerkennung', 'Umgebungsanalysierer', 'vordefinierte Faktoren' und drei Punkte. Vom Kontextanalysierer geht ein Pfeil zum linken Rechteck mit der Beschriftung 'Ansprechende Person unbekannt' und 'Kontext ungeeignet'. Ein weiterer Pfeil geht zum rechten Rechteck beschriftet mit 'sprechende Person bekannt' und 'Kontext geeignet'.
    Schematische Darstellung des kontextsensitiven Systemkonzepts zur Verbesserung der sozialen Interaktion beim Tragen von geräuschunterdrückenden Kopfhörern (ANC) am Arbeitsplatz

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