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AutARK – Automatische Adaption Reizüberflutender Kontexte

Aktuelles

Call for Paper: Sonderbeitrag zur Technologieentwicklung für neurodivergente Menschen

Call for Paper: Sonderbeitrag zur Technologieentwicklung für neurodivergente Menschen

Einreichungen für Sonderbeitrag in Interacting with Computers mit dem Titel „Designing Technology for Neurodivergent Self-Determination: Challenges and Opportunities“ gesucht! Das Themenfeld umfasst sowohl die Nutzung und Entwicklung als auch das Design von Unterstützungstechnologien für neurodivergente Menschen. Auch persönliche Erfahrungsberichte sind willkommen!
Einreichungsfrist für Extended Abstracts:
06.12.2024 (verlängert)
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2. Treffen des Projektbeirates erfolgreich durchgeführt

Am 08.11.2024 veranstaltete das Forschungsprojekt AutARK das zweite Beiratstreffens in der Fakultät Informatik. An der ganztägigen Veranstaltung waren neben Teilnehmenden des Beirats auch Herr Dr. Prof. Weber sowie das AutARK-Team anwesend. Die eingeladenen Personen vertreten bundesweit verschiedene Interessensbereiche und Institutionen, wie zum Beispiel autistische Selbstvertretungen, Vertretungen der Berufsbildungswerk, Wissenschaft und der Agentur für Arbeit. Das Beiratstreffen wurde im hybriden Modus mit insgesamt 6 eingeladenen Personen vor Ort und 2 Personen im Online-Modus durchgeführt. Die vorgestellten Ergebnisse und Lösungen wurden mit allen Teilnehmer:innen interessiert diskutiert und Aktivitäten für die zukünftige Arbeit abgeleitet.
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Posterpräsentation beim 9. Sächsischer Datensalon unter dem Motto „Wir werden immer weniger! Wie weiter?“

Das Centrum für Demografie und Diversität der TU Dresden (CDD) und das Statistische Landesamt Sachsen veranstalteten in diesem Jahr am 1.10.2024 zum nunmehr 9. mal den Sächsischen Datensalon, bei dem aktuelle Schwerpunktthemen und Herausforderungen in Sachsen aufgezeigt und mögliche Lösungswege mit einem Fachpublikum diskutiert werden. Etwa 90 Teilnehmende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten über Fragestellungen, die insbesondere für den Freistaat Sachsen zukünftig immer wichtiger werden. „Demografie: Ideen. Perspektiven. Potentiale“ – der Titel verrät bereits den Fokus der Veranstaltung.
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Kontakt oder mehr zum Projekt:

Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im beruflichen Umfeld durch technische Hilfsmittel

Menschen im Autismus-Spektrum sind im Arbeitskontext häufig mit Barrieren konfrontiert, die nicht selten eine verminderte Leistungsfähigkeit oder soziale Schwierigkeiten zur Folge haben, was oft die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Autistische Menschen sind wesentlich häufiger trotz guter beruflicher oder schulischer Bildung von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Hauptgründe für die Beschäftigungsquote von Autist:innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind herausfordernde Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck, Informationsüberflutung, hohe kommunikative Anforderungen, soziale Kompetenz, zu viele sensorische Reize sowie die Forderung nach einem hohen Maß an Flexibilität. Aktuelle Arbeitsbedingungen orientieren sich hauptsächlich an den Bedarfen nicht-autistischer bzw. neurotypischer Menschen, während sie für Autist:innen Barrieren darstellen. Die Schaffung inklusiver Arbeitsplätze, die auch die heterogenen Bedarfe von Autist:innen berücksichtigen, ermöglicht gleichzeitig die Nutzung der vielfältigen Potentiale autistischer Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

„Wir sagen, Autisten fehlt Emphatie. Nein, uns fehlt sie. Für sie.“

Hirnforscher Henry Markram

Autismus-Spektrums-Störungen zeichnen sich insbesondere durch Schwierigkeiten im Bereich Kommunikation und der sozialen Interaktion. Auch die Wahrnehmungsverarbeitung ist häufig verändert, wodurch viele Autist:innen Schwierigkeiten mit zu vielen visuellen oder auditiven Informationen haben. Diese Eigenschaften erfordern ein bedarfsgerechtes Arbeitsumfeld im beruflichen und schulischen Alltag. Klassische Arbeitsumgebungen sind zumeist nicht für die Bedürfnisse von Menschen im Autismus-Spektrum ausgelegt. Als Folge sind viele Autist:innen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Obwohl viele Menschen im Autismus-Spektrum eine gute Berufs- bzw. Schulbildung erlangt haben, sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt somit geringer.

Zahlen & Fakten

Häufigkeit

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 99% in lila und 1% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
Etwa 1% der Menschen in Deutschland gehören dem Autismus-Spektrum an

Arbeitslosigkeit

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 70% in lila und 30% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
30% der Menschen aus dem autistischen Formenkreis sind von Arbeitslosigkeit betroffen

Erster Arbeitsmarkt

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 95% in lila und 5% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
5% der arbeitsfähigen Menschen aus dem autistischen Formenkreis sind auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig

Quelle: Autismus Spektrum Portal

Logo des Forschungsprojekts "Autark". Der Schriftzug "AUT" und "ARK" ist jeweils in weiß innerhalb eines schwarzen Rechtecks dargestellt. Das Rechteck "ARK" ist etwas nach oben versetzt. Oben aus den beiden Rechtecken kommen jeweils bunte Säulen verschiedener Länge, die eine geschwungene Kurve ergeben. Die Säulen sind von links nach rechts als Verlauf von Regenbogenfarben gefärbt.

UNSERE ZIELE

Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im Arbeitskontext

  1. Reizminderung: Reduktion von Reizen zur Vermeidung von Überforderung 
  2. Kommunikation: Unterstützung der verbalen und textuellen Kommunikation 
  3. Aufgabenmanagement: Unterstützung der Strukturierung und Priorisierung im Aufgaben- und Zeitmanagement
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