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AutARK – Automatische Adaption Reizüberflutender Kontexte

Aktuelles

Workshop auf der INTERACT 2025

Workshop auf der INTERACT 2025

Dieser Workshop ist Teil der INTERACT-Konferenz und findet am 8. und 9. September 2025 statt. Es ist eine gute Gelegenheit für Designer:innen, Forscher:innen und neurodivergente Personen, sich über die neuesten Entwicklungen in der Gestaltung von Technologien für Neurodivergenz auszutauschen. Erfahren Sie mehr über die Einreichungsrichtlinien und nehmen Sie teil, um neue Ideen zu diskutieren und den Zugang zur Technologie für alle zu verbessern: Workshop Interact Konferenz 2025
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Weiterbildung zu Neurodiversität für Personalverantwortliche an der TU Dresden

Weiterbildung zu Neurodiversität für Personalverantwortliche an der TU Dresden

Was bedeutet das Konzept Neurodiversität? Welche Anforderungen und Bedürfnisse haben neurodivergente Mitarbeitende an den Arbeitsplatz und wie können Führungskräfte neurodivergente Mitarbeitende, wie Menschen mit ADHS oder aus dem Autismus-Spektrum unterstützen? Was sind typische Herausforderungen und Barrieren und wie welche Besonderheiten entstehen in der Interaktion im Team? Diese und weitere Fragestellungen standen im Fokus des von Christin Engel von AutARK durchgeführten Weiterbildungsangebots an der TU Dresden, das speziell die Bedarfe on Führungspersonen adressiert. Der Workshop vermittelte Grundlagen und sollte die Teilnehmenden Personalverantwortlichen dazu befähigen, mit diversen Teams mit unterschiedlichen neurologischen Voraussetzungen gewinnbringend umzughen.
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Materialien zum Workshop „Neurodiversität & Universität“ vom 08.10.2024 online verfügbar!

Materialien zum Workshop „Neurodiversität & Universität“ vom 08.10.2024 online verfügbar!

Am 08.10.20224 fand im Rahmen des Abschlusses der Projekte Neurodivergent@TUD und Neuroqueer@TUD der Workshop „Neurodiversität und Universität“ statt. Zusammen mit dem Projektleiter Lars Bönsch und Christin Engel und David Gollasch von AutARK werden Grundlagen zu Neurodiversität sowie Selbsthilfe-Tipps für das Studium mit AD(H)S bzw. Autismus gegeben und Einblicke in studentische Lebensrealitäten als Ergebnis der Interviews gezeigt.
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Kontakt oder mehr zum Projekt:

Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im beruflichen Umfeld durch technische Hilfsmittel

Menschen im Autismus-Spektrum sind im Arbeitskontext häufig mit Barrieren konfrontiert, die nicht selten eine verminderte Leistungsfähigkeit oder soziale Schwierigkeiten zur Folge haben, was oft die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Autistische Menschen sind wesentlich häufiger trotz guter beruflicher oder schulischer Bildung von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Hauptgründe für die Beschäftigungsquote von Autist:innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind herausfordernde Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck, Informationsüberflutung, hohe kommunikative Anforderungen, soziale Kompetenz, zu viele sensorische Reize sowie die Forderung nach einem hohen Maß an Flexibilität. Aktuelle Arbeitsbedingungen orientieren sich hauptsächlich an den Bedarfen nicht-autistischer bzw. neurotypischer Menschen, während sie für Autist:innen Barrieren darstellen. Die Schaffung inklusiver Arbeitsplätze, die auch die heterogenen Bedarfe von Autist:innen berücksichtigen, ermöglicht gleichzeitig die Nutzung der vielfältigen Potentiale autistischer Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

„Wir sagen, Autisten fehlt Emphatie. Nein, uns fehlt sie. Für sie.“

Hirnforscher Henry Markram

Autismus-Spektrums-Störungen zeichnen sich insbesondere durch Schwierigkeiten im Bereich Kommunikation und der sozialen Interaktion. Auch die Wahrnehmungsverarbeitung ist häufig verändert, wodurch viele Autist:innen Schwierigkeiten mit zu vielen visuellen oder auditiven Informationen haben. Diese Eigenschaften erfordern ein bedarfsgerechtes Arbeitsumfeld im beruflichen und schulischen Alltag. Klassische Arbeitsumgebungen sind zumeist nicht für die Bedürfnisse von Menschen im Autismus-Spektrum ausgelegt. Als Folge sind viele Autist:innen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Obwohl viele Menschen im Autismus-Spektrum eine gute Berufs- bzw. Schulbildung erlangt haben, sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt somit geringer.

Zahlen & Fakten

Häufigkeit

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 99% in lila und 1% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
Etwa 1% der Menschen in Deutschland gehören dem Autismus-Spektrum an

Arbeitslosigkeit

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 70% in lila und 30% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
30% der Menschen aus dem autistischen Formenkreis sind von Arbeitslosigkeit betroffen

Erster Arbeitsmarkt

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 95% in lila und 5% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
5% der arbeitsfähigen Menschen aus dem autistischen Formenkreis sind auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig

Quelle: Autismus Spektrum Portal

Logo des Forschungsprojekts "Autark". Der Schriftzug "AUT" und "ARK" ist jeweils in weiß innerhalb eines schwarzen Rechtecks dargestellt. Das Rechteck "ARK" ist etwas nach oben versetzt. Oben aus den beiden Rechtecken kommen jeweils bunte Säulen verschiedener Länge, die eine geschwungene Kurve ergeben. Die Säulen sind von links nach rechts als Verlauf von Regenbogenfarben gefärbt.

UNSERE ZIELE

Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im Arbeitskontext

  1. Reizminderung: Reduktion von Reizen zur Vermeidung von Überforderung 
  2. Kommunikation: Unterstützung der verbalen und textuellen Kommunikation 
  3. Aufgabenmanagement: Unterstützung der Strukturierung und Priorisierung im Aufgaben- und Zeitmanagement
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