Aktuelles
Netzwerktreffen: Projektaustausch des BMAS in Berlin
SAVE THE DATE: Workshop „Universität und Neurodiversität“ an der TU Dresden am 08.10.2024
Ort: APB, Raum E023
Zeit: 13:00 bis 16:00Uhr
Vortrag auf der ICCHP Konferenz
Kontakt oder mehr zum Projekt:
Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im beruflichen Umfeld durch technische Hilfsmittel
Menschen im Autismus-Spektrum sind im Arbeitskontext häufig mit Barrieren konfrontiert, die nicht selten eine verminderte Leistungsfähigkeit oder soziale Schwierigkeiten zur Folge haben, was oft die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Autistische Menschen sind wesentlich häufiger trotz guter beruflicher oder schulischer Bildung von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Hauptgründe für die Beschäftigungsquote von Autist:innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind herausfordernde Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck, Informationsüberflutung, hohe kommunikative Anforderungen, soziale Kompetenz, zu viele sensorische Reize sowie die Forderung nach einem hohen Maß an Flexibilität. Aktuelle Arbeitsbedingungen orientieren sich hauptsächlich an den Bedarfen nicht-autistischer bzw. neurotypischer Menschen, während sie für Autist:innen Barrieren darstellen. Die Schaffung inklusiver Arbeitsplätze, die auch die heterogenen Bedarfe von Autist:innen berücksichtigen, ermöglicht gleichzeitig die Nutzung der vielfältigen Potentiale autistischer Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Autismus-Spektrums-Störungen zeichnen sich insbesondere durch Schwierigkeiten im Bereich Kommunikation und der sozialen Interaktion. Auch die Wahrnehmungsverarbeitung ist häufig verändert, wodurch viele Autist:innen Schwierigkeiten mit zu vielen visuellen oder auditiven Informationen haben. Diese Eigenschaften erfordern ein bedarfsgerechtes Arbeitsumfeld im beruflichen und schulischen Alltag. Klassische Arbeitsumgebungen sind zumeist nicht für die Bedürfnisse von Menschen im Autismus-Spektrum ausgelegt. Als Folge sind viele Autist:innen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Obwohl viele Menschen im Autismus-Spektrum eine gute Berufs- bzw. Schulbildung erlangt haben, sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt somit geringer.
Zahlen & Fakten
UNSERE ZIELE
Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im Arbeitskontext
- Reizminderung: Reduktion von Reizen zur Vermeidung von Überforderung
- Kommunikation: Unterstützung der verbalen und textuellen Kommunikation
- Aufgabenmanagement: Unterstützung der Strukturierung und Priorisierung im Aufgaben- und Zeitmanagement