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AutARK – Automatische Adaption Reizüberflutender Kontexte

Aktuelles

Netzwerktreffen: Projektaustausch des BMAS in Berlin

Netzwerktreffen: Projektaustausch des BMAS in Berlin

Am 24.09.2024 fand in Berlin das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales initiierte Netzwerktreffen der geförderten Projekte zur beruflichen Teilhabe mit Digitalisierungsschwerpunkt statt. Das Treffen ermöglichte Einblicke in die vielfältigen Ansätze zur Förderung der Inklusion sowie Raum für Diskussionen, Wissensaustausch und Vernetzung.
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­SAVE THE DATE: Workshop „Universität und Neurodiversität“ an der TU Dresden am 08.10.2024

­SAVE THE DATE: Workshop „Universität und Neurodiversität“ an der TU Dresden am 08.10.2024

Neurodivergent studieren ist mit großen Potentialen, jedoch auch mit Barrieren verbunden. In einem für alle Interessierte der offenen Workshop wird sich alles um das Studium an TUD für neurodivergente Studierende, insbesondere mit AD(H)S bzw. Autismus drehen.
Ort: APB, Raum E023
Zeit: 13:00 bis 16:00Uhr
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Vortrag auf der ICCHP Konferenz

Vortrag auf der ICCHP Konferenz

Die internationale Konferenz ICCHP fand in diesem Jahr vom 08.-12.07. in Linz statt. Dort präsentierte Herr Weber den erfolgreich akzeptierten Langbeitrag des Projektes AutARK mit dem Titel „Open Sesame! Use of Headphones at Work Considering Social Acceptance“. Der Beitrag zeigt die Ergebnisse der Kontextanalyse zur Verwendung von rauschunterdrückenden Kopfhörern am Arbeitsplatz, zeigt Herausforderungen auf und schlägt ein System vor, das abhängig vom Kontext die soziale Interaktion bei Tragen von ANC-Kopfhörern für Autist:innen ermöglicht.
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Kontakt oder mehr zum Projekt:

Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im beruflichen Umfeld durch technische Hilfsmittel

Menschen im Autismus-Spektrum sind im Arbeitskontext häufig mit Barrieren konfrontiert, die nicht selten eine verminderte Leistungsfähigkeit oder soziale Schwierigkeiten zur Folge haben, was oft die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt. Autistische Menschen sind wesentlich häufiger trotz guter beruflicher oder schulischer Bildung von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Hauptgründe für die Beschäftigungsquote von Autist:innen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sind herausfordernde Arbeitsbedingungen wie Zeitdruck, Informationsüberflutung, hohe kommunikative Anforderungen, soziale Kompetenz, zu viele sensorische Reize sowie die Forderung nach einem hohen Maß an Flexibilität. Aktuelle Arbeitsbedingungen orientieren sich hauptsächlich an den Bedarfen nicht-autistischer bzw. neurotypischer Menschen, während sie für Autist:innen Barrieren darstellen. Die Schaffung inklusiver Arbeitsplätze, die auch die heterogenen Bedarfe von Autist:innen berücksichtigen, ermöglicht gleichzeitig die Nutzung der vielfältigen Potentiale autistischer Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

„Wir sagen, Autisten fehlt Emphatie. Nein, uns fehlt sie. Für sie.“

Hirnforscher Henry Markram

Autismus-Spektrums-Störungen zeichnen sich insbesondere durch Schwierigkeiten im Bereich Kommunikation und der sozialen Interaktion. Auch die Wahrnehmungsverarbeitung ist häufig verändert, wodurch viele Autist:innen Schwierigkeiten mit zu vielen visuellen oder auditiven Informationen haben. Diese Eigenschaften erfordern ein bedarfsgerechtes Arbeitsumfeld im beruflichen und schulischen Alltag. Klassische Arbeitsumgebungen sind zumeist nicht für die Bedürfnisse von Menschen im Autismus-Spektrum ausgelegt. Als Folge sind viele Autist:innen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen oder in Berufen mit niedrigen Qualifikationsanforderungen tätig als nicht-autistische Menschen. Obwohl viele Menschen im Autismus-Spektrum eine gute Berufs- bzw. Schulbildung erlangt haben, sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt somit geringer.

Zahlen & Fakten

Häufigkeit

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 99% in lila und 1% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
Etwa 1% der Menschen in Deutschland gehören dem Autismus-Spektrum an

Arbeitslosigkeit

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 70% in lila und 30% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
30% der Menschen aus dem autistischen Formenkreis sind von Arbeitslosigkeit betroffen

Erster Arbeitsmarkt

Donut Diagramm. Der Außenring stellt 95% in lila und 5% in grün dar. In der Mitte des Kreises steht
5% der arbeitsfähigen Menschen aus dem autistischen Formenkreis sind auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig

Quelle: Autismus Spektrum Portal

Logo des Forschungsprojekts "Autark". Der Schriftzug "AUT" und "ARK" ist jeweils in weiß innerhalb eines schwarzen Rechtecks dargestellt. Das Rechteck "ARK" ist etwas nach oben versetzt. Oben aus den beiden Rechtecken kommen jeweils bunte Säulen verschiedener Länge, die eine geschwungene Kurve ergeben. Die Säulen sind von links nach rechts als Verlauf von Regenbogenfarben gefärbt.

UNSERE ZIELE

Unterstützung von Menschen im Autismus-Spektrum im Arbeitskontext

  1. Reizminderung: Reduktion von Reizen zur Vermeidung von Überforderung 
  2. Kommunikation: Unterstützung der verbalen und textuellen Kommunikation 
  3. Aufgabenmanagement: Unterstützung der Strukturierung und Priorisierung im Aufgaben- und Zeitmanagement
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